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Wir arbeiten am Problem.

Persönliche Anmerkung: Ich hatte auf Freistoß für Alfa Duisburg entschieden und die schnelle Ausführung unterbunden weil ich die Mauer von SC Wacker Dinslaken 1919 e.V. auf den korrekten Abstand stellen wollte. Dazu schritt ich zunächst Rückwärts mit Blick auf den Ball und den Freistoßschützen und erhobener Hand um zu signalisieren, dass der Ball noch nicht freigegeben wurde. Dann dreht ich mich kurz zur Mauer und habe dem Spieler der mir am nächsten war gesagt, dass der korrekte Abstand auf meiner Höhe sei und er sich entsprechend hinstellen solle. Ich sagte ihm er darf sich erst nach vorne bewegen, wenn der Ball vom Gegner gespielt wurde. Sollte er oder ein anderer Spieler zu früh loslaufen würde ich ihn dafür mit der gelben Karte verwarnen. Weil er in dem Augenblick mein Ansprechpartner war solle er also für Disziplin in seiner Mannschafts-Mauer sorgen. Mit solchen klaren Ansagen habe ich früher auf dem Platz immer für klare Verhältnisse gesorgt. Mein Assistenz hatte unterdessen immer den ausführenden Spieler im Blick. Als ich mich dann wieder dem Freistoßschützen widmen wollte, immer noch mit einer erhobener Hand während ich mit der anderen die Schiedsricher-Pfeife zum Mund führen wollte um die Spielfortsetzung freizugeben, holte dieser bereits zur Ausführung aus und trat den Ball kräftig nach vorne. Blöderweise stand ich in dem Augenblick seitlich zum Schützen und er traf mit voller Wucht meine Nase. Ich habe kurz Sterne gesehen, es knackte und es floß Blut. Ich fühlte mich so als ob Mike Tyson mir einen Rechtsausleger 🥊 auf die Nase verpasst hätte. So sah ich anschließen aber auch aus, denn die Nase war gebrochen und stand im 45°Winkel zur Stirn und zum Kinn. Nach einer mehrminütigen Behandlungspause habe ich das Spiel dann noch bis zur Halbzeitpause fortgesetzt und dann mit meinem SRA1 wegen der anhaltenden Schmerzen die Position gewechselt.